Jede zweite von diesem Krankheitsbild betroffene Frau hat Schwierigkeiten, auf natürliche Art und Weise schwanger zu werden
Endometriose ist ein Krankheitsbild, das bei Frauen im fruchtbaren Alter relativ häufig vorkommt und je nach Schweregrad direkte Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft haben kann. Jede zweite Frau, die von dieser Krankheit betroffen ist, hat Schwierigkeiten, schwanger zu werden. In besonders komplizierten Fällen muss auf assistierte Reproduktion zurückgegriffen werden.
Endometriose und Unfruchtbarkeit
Die Auswirkungen von Endometriose auf den Fortpflanzungsapparat und den Organismus der Frau erschweren eine natürliche Zeugung. Diese Veränderungen reichen von Verzerrungen der Hüftform und einer Verringerung der Ovarreserve und der Qualität der Eizellen bis hin zu spezifischen Merkmalen der Gebärmutterschleimhaut, die die Einnistung eines Embryos erschweren. Bei manchen Frauen treten zudem häufig Hormonschwankungen auf.
In-vitro-Fertilisation oder künstliche Befruchtung
In Fällen, in denen eine Schwangerschaft nicht auf natürlichem Wege herbeigeführt werden kann, wird nach einer sorgfältigen Analyse des jeweiligen Einzelfalls eine Behandlung der assistierten Reproduktion durchgeführt, entweder eine künstliche Befruchtung oder eine In-vitro-Fertilisation. Letztere Variante wird oft bei Endometriose im fortgeschrittenen Stadium und einem höheren Schweregrad gewählt.
In der folgenden Infografik legen wir Ihnen die verschiedenen Schweregrade von Endometriose sowie die entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten dar.