Berechnung des Voraussichtlichen Geburtstermins bei IVF

Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins bei IVF und Schwangerschaftswochen

Veröffentlicht: 5 März 2024|Aktualisiert: 5 März 2024|Über assistierte Reproduktion.|

Bei der In-vitro-Fertilisation oder IVF werden Ei- und Samenzelle außerhalb des Körpers in einem Labor zusammengeführt, daher die Wörter “in vitro”, die aus dem Lateinischen “im Glas” stammen und sich auf die ersten Experimente beziehen, die auf Glasplatten durchgeführt wurden. Für Frauen, die sich einer IVF-Behandlung unterziehen, ist die Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins etwas anders als bei einer herkömmlichen Schwangerschaft, bei der als Stichtag der erste Tag der letzten Menstruation gilt.

Wie kann man den Zeitpunkt der Schwangerschaft bei assistierter Reproduktion bestimmen?

Um die Schwangerschaftswochen bei einer Behandlung der assistierten Reproduktion zu berechnen, müssen eine Reihe technischer Daten berücksichtigt werden. Als Beginn der Schwangerschaft gilt bei IVF, je nach Fall, entweder der Tag des Embryotransfers oder der Tag der künstlichen Befruchtung.

Da die In-vitro-Fertilisation verschiedene Modalitäten umfasst und der IVF-Typ die Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins beeinflussen kann, gehören zu den häufigsten Methoden der IVF die konventionelle IVF und die ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion).

Bei der konventionellen IVF werden Ei- und Samenzellen auf einer Kulturschale zusammengebracht, wodurch die Befruchtung auf natürliche Weise stattfinden kann. Bei der ICSI wird die Samenzelle in das Innere der Eizelle injiziert.

Dann gibt es die künstliche Befruchtung, eine Technik der assistierten Reproduktion, bei der die Spermien direkt in das weibliche Fortpflanzungsorgan eingeführt werden, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Dies geschieht in einer kontrollierten Umgebung in einer Fruchtbarkeitsklinik.

Zur Berechnung der Schwangerschaftswochen müssen daher die Besonderheiten der durchgeführten Behandlung berücksichtigt werden. Dafür ist sie aber auch viel genauer, da wir den Zeitpunkt der Ovulation bzw. der Befruchtung kennen und beim Embryotransfer wissen wir auch an welchem Entwicklungstag der Embryo übertragen wurde.

Bei der IVF tritt der Eisprung 36 Stunden nach Verabreichung des Medikaments zur Ovulationsauslösung auf. Dann wird eine Punktion durchgeführt, um die Eizellen zu erhalten. Die Befruchtung – entweder durch konventionelle IVF oder durch ICSI – kennzeichnet den Tag Null des Embryos. Danach wird deren Entwicklung während eines Zeitraums von 2-6 Tagen beobachtet.

Wie zählt man die Schwangerschaftswochen bei IVF? Berechnung des Geburtstermins je nach Art der IVF

Je nach Art der durchgeführten Behandlung können wir den voraussichtlichen Geburtstermin wie folgt berechnen:

  • Bei einer IVF-Behandlung wird der Tag der Eizellentnahme als “Ovulationstag” betrachtet und, wenn man von einem 28-tägigen Menstruationszyklus ausgeht, entspricht dies dem 14. Tag.
  • Bei der künstlichen Befruchtung, nach erfolgter hormoneller Stimulation der Eierstöcke, wird der Tag der Insemination als äquivalent zum 14. Tag des herkömmlichen Zyklus betrachtet.
  • Bei der Übertragung eines Embryos am 3. Entwicklungstag: Wenn wir davon ausgehen, dass der Tag der Befruchtung der Tag Null des Embryos ist (was bei einer herkömmlichen Schwangerschaft dem 14. Tag des Menstruationszyklus entspricht), dann wäre die künftige Mutter am Transfertag am 17. Tag ihres Menstruationszyklus. Der erste Tag der letzten Regelblutung wird somit 17 Tage vor dem Embryotransfer festgesetzt und die Schwangerschaftswochen werden ab diesem Datum gezählt.
  • Bei der Übertragung eines Embryos am 5. Entwicklungstag: In diesem Fall wäre die künftige Mutter beim Transfer am 19. Tag der Schwangerschaft.

Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins bei IVF

Wir leben jedoch im digitalen Zeitalter und berechnen solche Dinge nicht im Kopf. Es gibt Tools, die uns diese Berechnungen erheblich erleichtern und bereits für die Besonderheiten jeder Fruchtbarkeitsbehandlung ausgelegt sind. Neben dem voraussichtlichen Geburtstermin bieten diese Rechner genaue Informationen über die zu erwartende fötale Entwicklung in jedem Schwangerschaftsstadium. Mit dem voraussichtlichen Geburtstermin beginnen die zukünftigen Eltern einen neuen Abschnitt, einen neuen Anfang, der dank der Wissenschaft Realität werden kann.

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