Genetische Präimplantationsdiagnostik (PGT-M, früher PID)
Vermeidet die Übertragung genetischer Erbkrankheiten
Die genetische Präimplantationsdiagnostik ist eine erprobte Technik, mit der die Vererbung zahlreicher genetischer Krankheiten nahezu vermieden werden kann. Sie wird im Rahmen eines In-Vitro-Fertilisationszyklus durchgeführt und ermöglicht es, genetisch kranke Embryonen schon vor dem Transfer in die Gebärmutter der Frau ausfindig zu machen.
Voirteile
Sie vermeidet die Vererbung von Krankheiten wie zum Beispiel die der zystischen Fibrose, der Thalassämie oder der Muskeldystrophie.
Verfahren
Schritt 1
Genetische Untersuchung
Nach der In-Vitro-Fertilisation und vor dem Transfer in die Gebärmutter wird das genetische Material des Embryos auf genetische Veränderungen untersucht.
Schritt 2
Embryobiopsie
An jedem Embryo wird eine Biopsie durchgeführt, wobei diejenigen verworfen werden, die eine bestimmte Erbkrankheit aufweisen.
Schritt 3
Transfer
Es werden ein oder zwei gesunde Embryonen transferiert. Die gesunden Embryonen können eingefroren werden.
Schritt 1
Genetische Untersuchung
Nach der In-Vitro-Fertilisation und vor dem Transfer in die Gebärmutter wird das genetische Material des Embryos auf genetische Veränderungen untersucht.
Schritt 2
Embryobiopsie
An jedem Embryo wird eine Biopsie durchgeführt, wobei diejenigen verworfen werden, die eine bestimmte Erbkrankheit aufweisen.
Schritt 3
Transfer
Es werden ein oder zwei gesunde Embryonen transferiert. Die gesunden Embryonen können eingefroren werden.
Genetische Präimplantationsdiagnostik an Embryonen
Genetische Präimplantationsdiagnostik an Embryonen
Diese Untersuchung wird je nach Qualität und Anzahl der Embryonen an denjenigen durchgeführt, die sich vorzugsweise im Blastozystenstadium oder im 6- bis 8-Zellstadium befinden. Um ihr genetisches Material zu untersuchen, wird bei jedem einzelnen Embryo eine Biopsie vorgenommen. Diejenigen, die eine Erbkrankheit aufweisen, werden verworfen und nur die geeigneten werden ausgewählt um in die in die Gebärmutter transferiert werden.
Genetische Präimplantationsdiagnostik an Eizellen
Mit dieser Technik können genetische oder chromosomale Krankheiten in der Eizelle noch vor der Entstehung des Embryos erfasst werden. Dabei wird ein Teil der Eizelle, der so genannte Polkörper, analysiert, sodass nur Erbkrankheiten bei der Mutter festgestellt werden können. Der Polkörper wird mittels Biopsie entnommen und die Eizellen werden anschließend durch intrazytoplasmatische Spermienmikroinjektion (ICSI) befruchtet. Nach zwei Tagen wird das Ergebnis des Gentests erhalten und es werden die aus gesunden Eizellen gewonnenen Embryonen für einen Transfer ausgewählt.
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